2018
Strollchi…
Trotz ihres bösartigen Geschwürs unter der Zunge lebt das Omilein Strolli einfach so weiter, wie sie es immer getan hat.
Sie isst fleißig, spaziert in den Garten, kommt munter und heiter zum Streicheln angehüpft, schläft aber auch ganz viel und lässt sich mit Extra leckeren Nahrungsfläschen verwöhnen.
Einzig dass ihr immer wieder der Speichel aus dem linken Mundwinkel tropft gefällt ihr nicht. Mittlerweile weiß sie, dass ich immer schnell herzu eile und es abwische, putze, sie mit Waschlappen, Bürstchen und Trockenshampoo wieder hübsch mache. Es ist ihr sehr recht und sie genießt das anschließende Streicheln.
Auf den Bilder wirkt sie ein bisschen vergriesegrämt, das ist sie aber nicht, sie hat nach wie vor ihr freundliches Wesen, ihre liebevolle Art ganz zart in mein Gesicht oder auf meine Schulter zu klopfen und zu sagen, dass ich jetzt endlich mit Streicheln anfangen muss…
Daumendrücken, dass sie ihre schönen warmen Gartentage weiterhin so munter erleben kann.
Mal was Schönes :
Solche hübschen Gäste sind an unseren Futterplätzen eingekehrt. Apfelhungrige Wacholderdrosseln.
Sie waren im Herbst schon mal da und kamen nun in einer ganzen prachtvollen Gruppe zurück. Allerdings zeigen sie sich sehr streitlustig gegenüber den Amseln und versuchen alle Äpfel und
Futterplätze für sich zu behaupten. Sie sind dabei so stur und besessen, dass eins bereits nicht genug Umsicht walten ließ und vom Sperber geholt wurde.
Sehr schade….
Mittlerweile ist aber wieder Ruhe eingekehrt, vermutlich haben sie sich nun doch alle miteinander arrangiert.
Ergebnisse Teddy und Emmchen:
Am Dienstag der vorigen Woche waren Teddy und Emmalein in der Tierklinik vorstellig, um ihre Ende 2017 gemessenen sehr schlechten Nierenwerte zu kontrollieren.
Bei Teddy gab es eine positive Überraschung.
Die stetige Assistenzfütterung mit Nierendiät, Nahrungsergänzungen und die dadurch verbundene gute Hydrierung haben Teddys Nierenwerte in den vergangenen 5 Monaten bis in die Normbereiche sinken lassen. Was nicht zu hoffen gewagt wurde ist eingetreten. Für sie heißt das, ihre Unterstützung wird beibehalten und sichert weiterhin ein gutes Leben trotz ihrer Erkrankung.
Bei Emmalein sind die Nierenwerte trotz Nierendiät und reichlich Hydrierung nur ein kleines bisschen gesunken. Aus diesem Grund hat sie für 3 Tage in der Klinik eine Venendruckinfusion erhalten um die Nierenleistung zu verbessern. Sie blieb von Dienstag bis Freitag dort. Bereits am zweiten Tag hatte sie schon einen besseren Appetit, wie die Messwerte zeigten, begannen die Werte bereits zu sinken. Am Ende der drei Tag wurde für Emmchen ein recht gutes Ergebnis erzieht, was sich in ihrem Gesamtbefinden auch bemerkbar machte. Bei ihrer Rückreise war sie sehr mobil, mopsfidel und guter Stimmung.
Zu Hause hat sie sich gleich munter umgesehen und ihre Gewohnheiten wieder aufgenommen. Besondern Lola freute sich sehr über ihre Rückkehr. Sie hat ihre Emma bereits seit Dienstag gesucht und schwer vermisst.
Aber nun sind alle wieder beieinander. Die Ergebnisse beider Kätzchen lassen viel Hoffnung zu, dass sie ihr Leben noch eine ganze gute Zeit genießen können. Die Unterstützung und Hydrierung bei Emma wird natürlich ebenfalls weiterhin so beibehalten.
Der Frühling naht und die Katzen zieht es hinaus in den Garten…
Die vergangen Tage waren gute Tage. Strollis Geschwür scheint nicht zügig zu wachsen. Es geht ihr unverändert gut, bis auf den Umstand dass sie viel Hilfe beim Putzen benötigt, da sie öfters aus dem linken Mundwinkel speichelt und zu viel Speichel auf dem Fell und den Pfötchen, wen sie darauf schläft, die Haut entzünden kann.
Linobärchen geht es weiterhin gut, bis auf einen Durchfall, den er sich wohl beim Aufenthalt im Garten zugezogen hat, da am Bauch sein Fell abrasiert ist und er sich wahrscheinlich verkühlt hat. Er hat erst einmal Gartenstopp bis auf seine Runden, die er mit mir zusammen dreht. Für Rumliegen unter Büschen ist es für ihn noch nicht warm genug.
Emma und Teddy werden am Dienstag ihre Reise in die Tierklinik antreten und noch einmal einen Nieren-checkup bekommen. Entweder bleibt nur Emma in der Klinik, für eine Venendruckinfusion oder vielleicht auch beide zusammen.
Nuschkas Analdrüsenentzündung ist am Abklingen. Es wird ihr auf diese Weise die Operation erspart bleiben können.
Die nächsten freien Kapazitäten sind für Kontrolluntersuchen für Mnene und Ludi geplant.
…und ein paar Feiertags-Drinnenschlumperschlümpfe….
Update:
Am Dienstag war Strolchis Untersuchung in der Klink.
Strolchis Geschwür im Mund trägt leider ein sehr trauriges Ergebnis.
Es ist bösartig und kann nicht operiert werden...
Für sie bleibt nun, das Geschehen und ihre gesundheitliche Verfassung liebevoll palliativ zu begleiten. Sie isst immer noch sehr gern und wandert gemütlich durch ihr Leben und sie wird auf ihrem Weg so gut wie nur möglich unterstützt. Da sie aus ihrem Mundwinkel immer wieder mal speichelt haben wir die Pflege ihres Fells übernommen damit sie sich immer sauber und frisch fühlen kann. Strolchi ist sehr menschenbezogen und empfindet Hilfe und Putzen durch den Menschen als Streicheln und eine angenehme Zuwendung.
Weil bei Emmily am Abend zuvor eine Analdrüse platzte, musste sie gleich mitfahren um die etwas größere Wunde medizinisch versorgen zu lassen. Es wird mit Antibiotika und Pflege aber gut wieder heilen. In diesem Zuge wurden ihre Nierenwerte kontrolliert. Leider keine guten Ergebnisse.
Wir wollen ihr aber durch eine Behandlung mittels Druckinfusion in der Klinik diese Werte wieder verbessern, denn sie zeigt bisher noch keine typische CNI-Symptomatik und kann dadurch noch viel gute Lebenszeit für sich gewinnen.
Das ebenfalls an CNI erkrankte Teddylein soll auch von dieser Therapie profitieren können. Sie ist erst 11 Jahre und kann trotz CNI sehr glücklich weiter leben können, wenn ihren Nieren wieder die notwendige Filtrationsleistung ermöglichst werden kann.
Die weiteren Pläne beinhalten nun, dass Lino seine wichtige Kontrolluntersuchung erhalten kann und Nuschkas Behandlung, die noch andauert, weiterhin ihr die Operation ersparen soll.
Nuschka war wieder in der Klinik in Dresden vorstellig um den bisherigen Verlauf einschätzen zu lassen. Mittlerweile trägt sie nun den Schutzbecher schon viele Wochen mit sich herum. Zum Glück hadert sie nicht so damit wie Bronko.
Habt noch mal ganz ganz lieben Dank für all Eure Anteilnahme, Euer Engagement und Eure Liebe uns in diesen schweren und erdrückenden Zeiten so tatkräftig und voller Güte zu unterstützen.:-*
Ihr Lieben,
es haben uns in unsere Katastrophe hinein, nach unserem Spenden- und Hilfeauf auf Facebook, so wunderbare Nachrichten und Spenden erreicht.
Herzlichen Dank an Ines Richter aus Tettau und Bernd Lindemann aus Berlin. Beide haben ganz engagiert sofort Spenden für die Schätzchen überwiesen.
Sandra Linder hat uns kontaktiert und möchte eine Patenschaft für die kleine Emmily übernehmen. Und hat ebenfalls gleich für Emmily gespendet.
Angelika Kraus hat den Schützlingen eine unglaublich tolle Spende geschickt.
Dadurch sind für die Schützlinge: 410 € zusammengekommen
Und mit Missys Hilfe über einen Moneypool konnten für die Tierhilfe weitere 215 € gesammelt werden.
Ihr seid alle so super, wir sind unfassbar ergriffen über so viel Engagement
Ein liebes Dankeschön geht heute an alle, die an unsere Schützlinge denken, und sie im Laufe Ihres kleinen Lebens nicht verlassen oder sie vergessen.
Danke an all jene, die meine Bilder von ihnen so liebevoll wahrnehmen, an Ihren Geschichten teilnehmen und mich das wissen lassen. Dafür ein besonders liebes Danke an Dich, liebe Missy, Du hast so lieb so viele Bilder geliked.
Danke auch an alle lieben Spender, Paten und Unterstützer. Dass ist so großartig zu wissen dass die Tiere nicht alleine sind und Ihnen Hilfe zuteil kommt.
Ein ganz großes Dankeschön geht an Linda, die für alle Schäfchen eine große Summe gespendet hat.
Ein ganz ganz lieber Dank an Annett Farka, die an das Tierhäuschen eine Unterstützung gesendet hat.
Und ein großes und liebes Dankeschön geht an unsere liebe Jacqueline, die so liebevoll das Tierhäuschen und alle Bewohner mit einer Spende beschenkt hat.
Tausend Dank an Euch alle da draußen im Namen aller Kleinen und Großen, für die wir so viel herzliche Hilfe erhalten haben. Damit können Außenstände beglichen werden, weitere Untersuchungen anberaumt und Kosten für viele Medikamente endlich beglichen werden.
Herzlichsten und ganz ganz verbundenen Dank an Euch alle :-*
Weitere kritische Entwicklungen in Tierhäuschen:
Schäferhund Bronko hatte seine Kastration und als Folge Schwellung und Verdickungen im Skrotum. Eine beginnende Entzündung konnte zunächst aufgehalten und abgestoppt werden.
Die Kosten belaufen sich für die Kastration allein auf über 700 €. Medikamente mussten zusätzlich besorgt werden.
Linos Untersuchung kostete ebenfall über 700 €, dazu kommen die Folgekosten für seine Behandlung noch hinzu.
Bei unserer Katzen-Omi Strolchi habe ich zufällig bei der Eingabe ihres Schilddrüsenmedikamentes eine Geschwulst unter der Zunge entdeckt. Für sie sind am kommenden Dienstag Untersuchungen erforderlich um herauszufinden wie ihr geholfen werden kann. Derzeit zeigt sie noch keine großen Probleme, sie hat Appetit und ist verschmust wie eh und je.
Schäferhündin Nuschkas Analdrüse heilte leider nicht. Sie musste in der Klinik behandelt werden. Es ist noch offen ob die derzeitige Therapie eine Operation verhindern kann. Auch hierfür sind schon wieder Kosten angelaufen…
Erschütternde Neuigkeiten...
Einer der Jüngsten, der Stärkste hier, der Vitalste, der Größte und Moppeligste hat eine furchtbare Diagnose erhalten. Es ist zu traurig, zu schlimm und nicht zu ertragen. Lino ist erst 6 Jahre jung.
Seit über einem Jahr ist er gesünder als je zuvor, seine Nahrungsmittelunverträglichkeiten konnten herausgefunden werden und er hat so wunderbar zugenommen und erfreute mit seiner geradezu strotzenden Gesundheit.
Und dennoch... Etwas was aussah wie eine Erkältung, entwickelte sich zur Katastrophe und bedroht sein Leben. Es musste akut und schnell gehandelt werden.
Nach seinem Klinikaufenthalt begann die Therapie. Alle angefügten Bilder stammen aus den letzen Tagen.
Er fühlt sich gut. Er ist fit und agil, stromert durch den Garten und auch schon wieder hier und da am Zanken. Er ist immer voller Appetit und voller Interesse an allem. Das ist das Wichtigste.
Bitte Daumen drücken, dass das so bleibt und er sich von seinem einzigartigen Leben nehmen kann, was auch immer er möchte und so lange er das mit seiner konsequenten Art nehmen und an sich reißen will.
Mit den kalten Tagen begann an den Futterstellen lautes Gezwitscher und ein regen Treiben.
Alle sind sie da und haben Hunger:
Die Buchfinken und Grünlinge, eine ganze Gruppen Gimpel, ich zählte am Abend 8 Gimpelchen, viele Meisen und Spatzen, am Morgen als erstes alle 6 Eichelhäher und mindestens 10 runde knuffige Amseln.
Der Specht mit seinen beiden Söhnen kommt jeden Morgen vorbei, sie klopfen rund ums Haus um die Wette und kreischen und schimpfen miteinander. Die scheuen Rotkehlchen hüpfen durch die Bäume und picken sich durch alle Futterhäuschen. Am Boden konnte ich einmal einen kleinen kungelrunden ganz getarnten winzigen Zaunkönig entdecken.
Die Täubchen sind auch schon wiedergekehrt obwohl es noch so bitterkalt ist, aber sie erfreuen nun jeden Morgen mir ihrem wunderschönen Gurren.
Es gab an den Futterstellen auch einen seltenen Gast zu bestaunen, der von allen anderen Gartenbewohnern wahrscheinlich nicht so gern gesehen wird.
Ein Sperber. Glücklicherweise legte er nur einen kurzen Stopp ein und verschwand wieder….
Schneegucker, Frühlingssucher und Stubenhocker
Update Februar
Mittlerweile werden 6 Rentnerchen und ein Linobärchen mit assistierter Fütterung, Medikamenten und Flüssigkeit regelmäßig unterstützt. Es geht allen gut, Emma und Teddy erlebten dadurch einen Aufschwung und die CNI konnte gut reguliert werden. Blacky und Ludi sind beschwerdefrei, Lola’s und Strolli’s Symptome ihrer Schilddrüsenerkrankungen sind weitestgehend verschwunden.
Strolli hatte kürzlich einen Mageninfekt, Lola eine Augenverletzung und Nuschka muss mal wieder eine Helmhaube tragen, da sie sich eine Wunde aufgebissen hatte. Aber auch das befindet sich derzeit langsam, aber immerhin, in Heilung.
Vielen Dank an alle Unterstützer und Spender und allerliebste Grüße aus dem Tierhäuschen.
Zu Besuch bei den zukünftigen Mitbewohnern, den Wollschafis.
Von dieser großen gemischten Herde werden 8 Wollschafe in diesem Jahr bei uns in den Lebensgarten einziehen.
Die Schäfchen sind so wunderbar. So weich. Ganz sanft und haben ein beruhigendes Wesen. In ihrer Gegenwart ist es immer friedlich, warm und schmusig.
Wichtig:
Die 8 anderen Kamerunschafe suchen immer noch ein neues Zuhause. Wenn möglich auch vorübergehend und als zeitlich begrenzte Pflegestelle.