Aufnahme eines neuen Mibewohners

 

 

 

Wir nehmen je nach unseren zur Verfügung stehenden Kapazitäten, Katzen in unsere Katzeninsel auf, die dringend Hilfe benötigen, weil sie auf Grund chronischer Erkrankungen, auf Grund ihres Alters oder trauriger Lebensumstände ein neues Zuhause benötigen.

 

 

 

 

Natürlich müssen wir stets beachten, dass nur eine gewisse Anzahl an kleinen Schützlingen bei uns aufgenommen werden kann.

 

Die wachsende Zahl unserer Pfleglinge bedeutet auch eine Zunahme an all der täglichen Arbeit, die stets verantwortungsbewusst wahrgenommen werden muss. Jedes Tier hat einen unveränderlichen Anspruch auf Zuwendung, Versorgung und Unterstützung. Wir möchten jederzeit sicherstellen können, die Aufgaben, die wir uns selbst abverlangen, und die damit verbundenen finanziellen Belastungen, auch sicher bewältigen zu können.

 

Dennoch sind wir bemüht alle Kapazitäten auszuschöpfen um uns weiteren kleinen Pfleglingen und ihrem traurigem Schicksal anzunehmen.

 

 

 

Katzen, die hier abgeben werden möchten müssen geimpft sein:

  • Panleukopenie (Katzenseuche)
  • Katzenleukose
  • Katzenschnupfen (Rhinotracheitis, Herpes- und Calici-Virusinfektionen
  • (Tollwut)
  • unter Umständen auch gegen Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) - Katzen, die nicht latent infiziert sind.

 

Es dürfen nur klinisch gesunde Tiere geimpft werden.

 

Der Tierarzt kontrolliert den Gesundheitszustand Ihres Tieres anlässlich der Impfung. Auch ein eventuell vorhandener Parasitenbefall muss unbedingt vorher beseitigt werden.

Ihre Freigänger- Katze sollte daher ca. 14 Tage vor der Impfung entwurmt werden.

 

 

Notwendige Tests um eine Einbringung gefährlich verlaufender Erkrankungen in die Katzengruppen zu verhindern:

 

 

FiP (Feline infektiöse Peritonitis - ansteckende Bauchfellentzündung)

 

Diese Krankheit wird durch ein Coronavirus übertragen. Katzen sind sehr anfällig auf dieses Virus. In den Ausscheidungen und Sekreten (Körperflüssigkeiten) der Katzen befinden sich die Viren. Selbst wenn die Krankheit bei der betreffenden Katze noch nicht ausgebrochen ist, kann sie andere Katzen anstecken.

Risikofaktoren sind Stress, Überpopulation, Parasiten und sogenannte "Konkurrenz-Krankheiten", speziell solche, die das Immunsystem schwächen und die Katze anfällig auf FIPV machen.

 

FIV (Katzenaids)

 

Ist ein das Immunsystem schwächendes Virus, es gehört zu einer Gruppe von Viren, die auch bei Rindern und Affen vorkommen.

FIV wirkt ich für die Katze ähnlich aus wie HIV für den Menschen. Die Krankheit ist bis heute unheilbar und verläuft tödlich.

Katzen mit FIV können andere Katzen durch Bisse und Verletzungen anstecken.

 

Leukosevirus (FeLV)

 

Die Leukose ist eine sehr infektiöse Systemerkrankung der Katze, die durch das Feline Leukosevirus (FeLV) ausgelöst wird. FeLV wird von der infizierten Katze, die als Dauerausscheider fungiert, über alle Körperflüssigkeiten übertragen. Demzufolge wird das Virus hauptsächlich über den Speichel, das Nasensekret, den Kot und die Muttermilch weiterverbreitet.

Die Diagnose einer Infektion mit FeLV wird mit einem serologischen ELISA-Bluttest durchgeführt. Fällt der ELISA-Bluttest negativ aus, ist die Katze wahrscheinlich kein Virusträger.